Innenausbau (1)

Bevor ich mit dem Innenausbau überhaupt beginnen kann, brauche ich einen Boden. In den Aufbau kommt ein doppelter Boden. Zuerst kommt eine 9 mm Multiplexplatte diese verklebe ich mit dem Rahmen das Aufbaus.
Das wichtigste ist ein genauer Plan, damit ich die Platten nicht verschneide.

Ein guter Plan ist alles. 🙂

Danach die Maße auf die Platten übertragen und ausgeschnitten.

Als nächsten Schritt muss ich die Formrohre mit Holz verkleiden, ansonsten kommt es zu Kältebrücken. Der erste Weg geht zum Boden über der Garage, zum Holzlager. Schon seit Jahren lagert dort Holz und ist so richtig schön trocken.
Der zweite Weg führt dann zur Tischlerei, diese ist nur rund 150 Meter von mir entfernt.
Wer ist der “Tischlermeister”? Natürlich ich selbst. 🙂

Vor mehr als 25 Jahren haben 3 Freunde und ich tief in die Taschen gegriffen und um viel Geld Tischlerei Maschinen gekauft, alte und neue. Heute sind sie alle Alt, aber funktionieren sehr gut.

Das Holzlager

In der Tischlerei gibt es unter anderem eine Kappsäge,

eine Schiebetisch Kreissäge,

eine Abricht.- Dickenhobelmaschiene,

eine Tischfräse,

eine Bandsäge,

und viele Handgeräte. Das Alles ist in einem ehemaligen Bauernhof untergebracht.

Zuerst habe ich die Bretter auf eine handliche Länge mit der Kappsäge gekürzt.

Anschließend wurden sie gehobelt

und zum Schluss mit der Kreissäge auf die gleiche Breite geschnitten.

Danach immer zwei und zwei Bretter zusammen geleimt und danach auf 38mm Stärke gehobelt.

Die Holzleisten werden mit Konstruktionskleber an den Aufbau geklebt. Da brauche ich auch wieder eine Klebeschicht von 2mm. Das mit den Kabelstücken wie ich es bei den Seitenblechen gemacht habe, war hier zu Mühselig. Um das Ganze zu vereinfachen, habe ich einen 2mm starken Dichtgummi genommen und mit einem 12mm Locheisen viele kleine Blättchen herausgestanzt.

Als ich alles beisammen hatte konnte ich noch immer nicht anfangen.
Es scheiterte an der Dachluke. Diese wollte mir einfach nicht gefallen. Ich wollte eine gebrauchte Dachluke in der Küche montieren, diese war aber ziemlich klein, das gefiel mir nicht.
Ich besprach das mit der Finanzministerin und verhandelte um eine Aufstockung des Budgets. Es wurde genehmigt. Somit war es beschlossen, ein Heki 3 soll aufs Dach. Also Dachöffnug vergrößern.
Hier noch die beiden kleinen Öffnungen.

Jetzt gibt es mehr Licht in der Küche.

So aber jetzt.
Konstruktionskleber auf die Holzleisten, Abstandblättchen darauf und dann verklebt.


Nachdem die Leisten verklebt waren, schraubte ich 5mm verleimte Furnierplatten auf die Holzkanter.

Unter der Decke verklebte ich die verleimten Holzbretter, damit ich später da die Kästchen befestigen kann.

Ich höre jetzt schon die Ersten sagen “Was macht den der da? Wo ist die Isolierung?” Diese Frage stellt sich zurecht, werde diese auch beantworten, aber das wird noch etwas dauern.

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